Informationen zu medizinischen Geräten

EKG (Elektrokardiogramm):

Das EKG ist ein weiteres Hilfsmittel, um Veränderungen am Herzen festzustellen.. Das EKG ist die einzige Möglichkeit, Erregungsleitungsstörungen und Arrhythmien definitiv zu diagnostizieren. Außerdem können durch Ausmessungen der EKG –Wellen Hinweise auf Veränderungen bestimmter Herzanteile (Vorhof, Kammern) gewonnen werden.
Wir setzen es zur Therapieüberwachung bei bestimmten Herzmedikamenten, die auf den Rhythmus des Herzens wirken (Antiarrhythmika, Digitalispräperate, beta-Blocker) ein.
In der Schock – und Notfallbehandlung wird der Effekt der intravenösen Gabe von bestimmten Medikamenten, die eine Auswirkung aufs Herz haben, direkt kontrolliert. So kann genau nach Wirkung dosiert werden, und die Gefahr einer Überdosierung bei den schon gefährdeten Patienten vermieden werden.
Der Herzmonitor dient zur Überwachung von Narkosen und Intensivpatienten.

Blutdruckmessgerät:

Die Blutdruckmessung ist wie beim Menschen eine Routinekontrolle, Blutdruckveränderungen sind oft Zeichen einer beginnenden Erkrankung und rechtzeitig erkannt, können schwere Folgeschäden vermieden werden.
Bluthochdruck kann zur Erblindung führen.
Blutdruck sollte routinemäßig 1x im Jahr kontrolliert werden, bei alten Patienten mindestens 2x / Jahr.
Bluthochdruck ist der Vorläufer bei vielen schweren Krankheiten wie Niereninsuffizienz, Herzerkrankung, Hyperthyreose, Morbus cushing…
Bestimmte Medikamente haben einen direkten Einfluss auf den Blutdruck , so dass die Dosierungen so überprüft werden können. (Ephedrine bei Harninkontinenz der Hündin, Diuretika, ACE- Hemmer).
Am narkotisierten Patienten dient es zur Narkoseüberwachung.

Laser:

Man unterscheidet drei Klassen von Lasern: den Soft-, den Mid- und den High-Power-Laser (findet in der Chirurgie und der Industrie Anwendung).
Lasertherapie ist die Behandlung eines Gewebes mit Laserlicht.
Das Wort LASER ist eine Abkürzung aus dem Englischen und steht für „Light Amplication by Stimulated Emission of Radiation“ und bedeutet übersetzt „Lichtverstärkung durch stimulierte Aussendung von Strahlen“.
Der Laser sendet Licht von einer einzigen Wellenlänge aus mit einer sehr hohen Energiedichte. Durch den Laserstrahl wird hohe Energie auf einen Punkt gebracht.
Chirurgische Laser arbeiten mit einer sehr hohen Leistung.
Es gibt aber auch die sog. Low-level Therapielaser, die mit niedriger Leistung
arbeiten. Hier kennen wir 2 Typen, den kontinuierlichen Laser mit einer Leistung von 30 – 400 mW je nach Gerät oder den Impulslaser, der zwar mit stärkerer Wattzahl arbeitet, aber so kurze Lichtblitze aussendet, das im Gewebe wieder kleine Milliwatt- Strahlen wirken, damit das Gewebe nicht zu heiß wird.
In der Medizin eingesetzt, bedeutet es, dass ein Laserstrahl, wenn er auf das Gewebe trifft, die Zellen, die kleinsten Bausteine des Lebens, durch die Energiezufuhr von außen zu einer höheren Leistung angeregt.
Kranke Zellen benötigen mehr Energie zur Aktivierung biologischer Heilungsvorgänge.
Bei Nervenzellen kann eine Veränderung des Energielevels zu einer Verminderung des Schmerzempfindens führen.
Der Laser wird schwerpunktmäßig mit großem Erfolg eingesetzt in der Wundheilung, bei Hauterkrankungen, Zahnfleischentzündungen, Lymphabflussstörungen (Ödemen).
Im Bereich der Knochen und Gelenke sind Bandscheibenerkrankungen, Spondylosen der Wirbelsäule, Rückenmuskelverspannungen Einsatzgebiete des Lasers.
Nervenschmerzen (Neuralgien), Sehnenerkrankungen (Tendopathien), Muskelverspannungen (Myogelosen), degenerativen Gelenkserkrankungen (Arthrosen) werden mit der Laserbehandlung verbessert.
Der Laser unterstützt die Regeneration von Gewebe und Nerven.
Wie oft und wie lange wird bei der Laserbehandlung therapiert?
Für akut entzündliche Prozesse sind zwischen 5 und 10 Therapieeinheiten mit einer Therapiedauer von 5-15 Minuten sind notwendig. Die ersten 3-4 Sitzungen sollten an aufeinander folgenden Tagen stattfinden. Der Abstand der folgenden Sitzungen ist abhängig von der zu behandelnden Erkrankung und der Schwere der Erkrankung. Der Laser kann bei den arthrotischen Patienten zusätzlich zur Akupunkturbehandlung eingesetzt werden.

OPERATION:

Inhalalationsnarkosegerät
Herz- und Atemmonitor
Blutdruckmessgerät
Pulsoxymeter
Absauggerät zum Absaugen von Flüssigkeiten aus dem Bauchraum oder Lunge

Zahneinheit:

Dentalstation1Die Zahneinheit besteht -wie wir es aus der Humanmedizin kennen- aus einem mit Luftdruck betriebenem Turbinenbohrer, einem Bohrer mit Luftmotor , einem Absauger, und einem Spülgerät mit Umschaltung von Luft auf Wasser, je nachdem, ob gespült oder zur besseren Sicht mit Luft gereinigt werden muß.Dentalstation2
Alle Geräte haben eine integrierte sehr helle LED-Lichtquelle, so dass auch in kleinen Katzen- oder Nagermäulchen optimale Lichtverhältnisse gegeben sind. Zusätzlich ist eine steuerbare Wasserspülung integriert, damit die Zähne beim Bohren nicht heiß werden und somit irreparable Zahn- oder Kieferknochenschäden entstehen. Mit dem hochpotenten Turbinenbohrer ist ein schnelles Aufbohren der Zähne oder deren Spaltung möglich, sodass sie sehr leicht gezogen werden können. Der Luftmotorbohrer rotiert langsamer und ermöglicht eine schonendere Zahnbehandlung.

Dentalröntgen:

Bei der professionellen Zahnbehandlung ist Dentalröntgen notwendig. Viele Zahnerkrankungen können in ihrer gesamten Tragweite erst durch intraorales Röntgen diagnostiziert werden.


Das Dentalröntgengerät ermöglicht die Darstellung einzelner Zähne in feinster Auflösung mit speziellen kleinen Zahnfilmen.
So können wurzelgesunde Zähne erhalten und behandelt werden. Insbesondere bei den Katzen eröffnet das Dentalröntgen neue Therapiemöglichkeiten.
Weitere Informationen zum Dentalröntgen