Akupunktur ist eine auf jahrtausendalter Erfahrung aufbauende chinesische Therapiemethode, die sich bis heute praktisch bewährt hat.
Die Wirkungsweise der Akupunktur ist mit den Methoden der modernen naturwissenschaftlichen Medizin überprüfbar und inzwischen weitgehend erforscht und anerkannt.
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) beschreibt Leitlinien (Meridiane) und ihre Abzweigungen (Kollaterale) die symmetrisch im ganzen Körper verteilt sind. Innen stehen sie in Verbindung mit den Eingeweiden und Organen, außen mit den Gliedmaßen, der Haut und den Sinnesorganen und formen den Körper zu einer organischen Einheit.
Die chinesische Philosophie beschreibt zwei Energiekräfte (Qi) die das Lebenerhalten: Yin und Yang.
Ihr völliges Gleichgewicht stellt den idealen Gesundheitszustand dar. Krankheit ist die Entgleisung dieses Gleichgewichtes, als dessen Folge organische Symptome und Veränderungen auftreten ( z. B. Schnupfen, Ohrenentzündung, Herzrhythmusstörung, Durchfall, Arthrose).
Die Akupunktur erreicht mittels feiner Nadeln in definierte Punkte der Meridianen auf der Körperoberfläche auch die Organe in der Tiefe, und kann somit innere Erkrankungen beeinflussen.
Was behandelt die Akupunktur?
- Alle funktionellen, vegetativen, nervösen Regulationsstörungen, die prinzipiell rückbildungsfähig sind. Akupunktur ist eine Regulationstherapie, z. B. für Schnupfen, Ohrenentzündung, Asthma, Verdauungsstörungen (Obstipation, Durchfall, Kolik), Blasenleiden, Abwehrschwäche usw.
- Alle Schmerzzustände – besonders am Bewegungsapparat.
- Alle Funktionsstörungen bei manifesten organischen Erkrankungen (Z. B. Lebererkrankung, Nierenfunktionsstörung).
- Akute und chronische Störungen.
In welchen Abständen wird akupunktiert?
Generell 1 x pro Woche, in akuten Fällen täglich.
Wie lange dauert eine Sitzung?
Im allgemeinen 10 – 30 Minuten, abhängig von der Art der Erkrankung.
Wie oft wird akupunktiert?
Durchschnittlich 6 – 10 x, abhängig von der Reaktionsfähigkeit des Organismus, von der Länge der Erkrankung, vom Lebensalter.
Können Nebenwirkungen auftreten?
Nein – eventuell Reaktionen als Zeichen einer Umstellung im Organismus ( auch eine vorübergehende Verschlechterung kann auftreten).
- Die Akupunktur ist auf ideale Weise kombinierbar mit der Homöopathie und der biologischen Molekulartherapie, häufig ist es therapeutisch sinnvoll diese Präparate in die Akupunkturpunkte zu injizieren.
- Ebenso wirkt sie ergänzend zu unserer Schulmedizin.
- Durch Stärkung von Organfunktionen ermöglicht die Akupunktur in vielen Fällen, die Menge der eingenommenen Medikamente zu reduzieren oder auf leichtere Medikamente umzustellen, so daß das Problem von unerwünschten Nebenwirkungen verringert werden kann. Wenn sich noch keine Organveränderungen entwickelt haben, gelingt es oft sogar Medikamente abzusetzen.