November 2017

Wau, da bin ich wieder und freue mich darüber, Ihnen aus unserer Praxis zu berichten.

Heute Morgen hat mein Frauchen das erste Mal Eis von der Scheibe gekratzt, bevor wir zu unserem Morgenspaziergang aufbrechen konnten. Bei 1,5 Grad Temperatur musste ich erstmal tüchtig rennen, um mich aufzuwärmen. Gestern sind viele Kraniche über unsere Praxis geflogen und so wusste ich schon Bescheid: nun wird es kälter. Damit auch Ihre Haustiere sicher und gesund durch die kalte Jahreszeit kommen, gebe ich Ihnen gerne ein paar Tipps.

Wir Fellnasen tauschen Sommerhaar gegen Winterfell und dabei ist viel Bürsten wichtig. Häufig unterstützt auch eine Vitaminherbstkur den Fellwechsel positiv. Allerdings empfehlen wir bei jungen, alten, kleinen, dünnfelligen oder kurzhaarigen Hunden das Tragen eines Mantels bei Kälte – immerhin geht ihr Menschen ja auch nicht in Sommerkleidung im Winter spazieren! Ich kann nur sagen, ich liebe meinen Mantel und finde es sehr gemütlich damit!

Gar nicht leiden kann ich Streusalz – meine Pfoten werden immer nach den Spaziergängen gereinigt und die Ballen mit fetthaltigen Cremes geschützt – und das tut richtig gut!

Leider erlauben mir meine Frauchen nicht im Winter baden zu gehen – aber wahrscheinlich haben sie recht – und krank sein, macht ja auch keinen Spaß. Meine Katze bewacht im Winter hauptsächlich die Heizung, aber wer Freigängerkatzen versorgt, sollte Ihnen einen warmen, gemütlichen Unterschlupf bereitstellen.

Keine Probleme mit Kälte haben die Geparden in Afrika.

Frau Dr. Rummel, unsere Katzenexpertin, hatte eine Vorführung des wunderbaren Naturfilms Maleika in Nidderau mit Anwesenheit des Regisseurs Matto Barfuss am 14.10. organisiert..

Unser komplettes Praxisteam war total begeistert von den wunderbaren Bildern und der berührenden Geschichte der Gepardin Maleika und ihrer 6 Welpen.

Dr. Rummel im Nidderauer Kino mit Matto Barfuss und seiner Filmcutterin

Wir alle haben seitdem akute Afrikasehnsucht!

Auch viele von unseren PatientenbesitzerInnen sind unserer Einladung gefolgt.

Die Vorstellung war ausverkauft, das Gespräch mit Matto Barfuss sehr spannend und der Abend ein voller Erfolg.

Wir haben uns über die zahlreichen Mails von Ihnen und die Dankes Worte für die Organisation des Abends sehr gefreut!

Maleika hat für ihre Welpen alles gegeben – und wir haben beschlossen, für die nächsten Monate als Praxisschwerpunkt Ihre neuen Familienmitglieder nämlich Katzen – und Hundewelpen zu wählen.

Fit für´s Leben ist das Ziel und wir begleiten Ihren Liebling bei den Impfungen, der Parasitenkontrolle, Ernährungs- und Erziehungsfragen, dem Zahnwechsel und der Wachstumsentwicklung.

Gerade im ersten Jahr stellen sich viele Fragen, die wir Ihnen gerne beantworten und wir bauen eine vertrauensvolle Beziehung zu Ihrem felligen Freund auf, damit der Besuch in der Praxis stets stressfrei verläuft.

Gerne beraten wir Sie auch zu der Frage, welches Tier und welche Rasse am besten zu Ihnen passen könnte! Sprechen Sie uns einfach an!

Mein Frauchen, Dr.Rogalla operiert jeden Vormittag, Insbesondere die Katzenpatienten bleiben dann bei uns auf der Station den ganzen Tag an der DauertropfInfusion und werden in der Aufwachbox gewärmt mit Rotlicht oder Wärmekissen, liegen auf einer gepolsterten Unterlage und werden mit einer Decke zugedeckt bis sie alles gut überstanden haben und wieder nach Hause dürfen.

In der Aufwachphase werden sie engmaschig durch unsere Mitarbeiterinnen kontrolliert. Ich schreibe das nochmals so ausführlich, weil manche BesitzerInnen sich sorgen, dass Ihre Katzenlieblinge in der Transportbox bleiben müssen und das ist natürlich nicht der Fall. Wer sich unsere Station auch live mal ansehen möchte, kann uns gerne ansprechen.

 

Und da wir gerade bei den Katzen sind: Viele Katzenbesitzer suchen eine kompetente Betreuung Ihrer Lieblinge in der Urlaubszeit und wir werden deswegen sehr oft angesprochen. Unsere tiermedizinische Fachangestellte Jessica Iffland betreut Ihren Schatz liebevoll und kompetent, wenn Sie in Nidderau oder der näheren Umgebung leben.

 


 

So und nun stelle ich Ihnen natürlich auch noch einige Patienten vor:

Wahrscheinlich wissen Sie alle bereits, dass ein Arbeitsschwerpunkt von Dr. Rogalla die Zahnmedizin ist und wir sehr viele Zahnsanierungen bei Katzen und auch Hunden und Heimtieren durchführen.

Aber Dr.Rogalla macht auch kieferorthopädische Eingiffe und deswegen ist „Ronja“, die kleine, braune Labradordame der Familie Borst, zu einem Zahnabdruck gekommen, um dann perspektivisch eine Zahnspange bzw. Aufbiss-schiene zur Korrektur ihrer Zahnfehlstellungen zu erhalten.

Bei „Harry“, dem schicken Elowelpen der Züchterin Frau Ulrich, wurde ein Nabelbruch operiert (siehe auch Nabelbruch beim Hundewelpen, Fall des Monats Dezember 2005), bevor er bei seinen zukünftigen Besitzer übergeben wurde.

Jeder in der Praxis wollte diesen „Teddy“ mal drücken.


Operiert wurde auch die Berner Sennenhündin „Bonny“ von Frau Zille. Die schicke Dame wurde kastriert und war schon einen Tag später wieder topfit und zeigte sich im schicken Zebralook.

Ich glaube, sie wollte mit ins Kino!

Jeden Monat besuchen uns viele Hunde (und einige Katzen) aus ganz Deutschland, um Dr. Rogalla ihre Lieblinge wegen orthopädischer Probleme vorzustellen. Bei vielen von ihnen wird dann eine Goldimplantation durchgeführt, um diesen chronischen Schmerzpatienten zu helfen.

Bei „Cooper“, dem Bordercollie von Frau Langer, wurde die Goldimplantation schon 2015 wegen Hüftgelenksdysplasie HD erfolgreich durchgeführt, bis heute ist er beschwerdefrei!

Wir hoffen, dass auch die Arthroseschmerzen von Hüfte und Knie bei „Teeny“, dem Terriermix von Frau Otte aus Bonn sich durch die Goldimplantation deutlich bessern werden. Ich drücke auf jeden Fall ganz fest Pfötchen!


 

Bei unserem kleinen Meerschweinchenpatienten „Daggy“ von Frau Henkel wurden Hauttumore entfernt –es hat alles gut geklappt und heute werden schon die Fäden gezogen. „Daggy“ mußte den Halskragen tragen, da unsere kleinen Meerschweinchen sich gerne die Nahtfäden abknabbern.

Familie Weidmann ist mit „Lennie“ ihrem Star Kater bei uns in Behandlung. Bei ihm wurde eine Hauttransplantation am Schwanz durchgeführt nach einer schweren Bißverletzung und der kleine Kerl war oft bei uns zur Wundkontrolle und zum Verbandswechsel. Nun ist alles wunderbar zusammengewachsen und er wird geimpft. Nächste Woche steht dann noch die Zahnsanierung an und danach beginnt wieder sein normales Katerleben mit Freigang, ohne Schwanzverband und ohne Halskragen.
Wir freuen uns alle riesig, dass alles gut geklappt hat und „Lennie“ weiterhin einen wunderbaren Katzenschwanz besitzt.


So und nun mache ich einen schönen, herbstlichen Waldspaziergang.

CIAO
Ihre Samira